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09.07.2019 | Dr. Martina Schöfbeck
„Über 4,2 Millionen Euro für neun Gemeinden und ihre interkommunale Zusammenarbeit in Niederbayern“
Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ unterstützt vier interkommunale Kooperationen in Niederbayern
„Aham, Eichendorf und Frontenhausen, die in der Kooperation AG Milchstraße zusammenarbeiten, Neuhaus am Inn in der Kooperation Gemeinden am Unteren Inn, Essing und Ihrlerstein in der IG Altmühltal und Perlesreut, Röhrnbach und Thurmannsbang in der Kooperation Ilzer Land erhalten insgesamt 4.234.000 Euro für ihre interkommunale Zusammenarbeit“, berichtet Staatsminister Bernd Sibler. Dieser war von Bayerns Bauminister Dr. Hans Reichhart über die geförderten Projekte in Niederbayern aus dem Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ informiert worden. „Mit dem Programm bündeln Kommunen und Nachbargemeinden ihre Kräfte und arbeiten verstärkt interkommunal zusammen. Durch die Kooperation werden die Ortskerne anhaltend aufgewertet und die Gemeinden gestärkt. Das Programm unterstützt somit die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums“, betont Staatsminister Sibler. 
München -
In der Kooperation AG Milchstraße erhält die Gemeinde Aham 30.000 Euro und kann damit ihr Kirchenumfeld neugestalten, der Markt Eichendorf bekommt 320.000 Euro für die Neugestaltung des Straßenzugs „Zum Anger“ und  der Markt Frontenhausen wird mit 1,76 Millionen Euro bei der Sanierung des Gasthofs zur Post inklusive Erweiterungsbau unterstützt. Die Gemeinde Neuhaus am Inn in der Kooperation „Gemeinden am Unteren Inn“ erhält 800.000 Euro für die Neugestaltung des Kirchenumfelds im Ortsteil Mittich, währenddessen der Markt Essing in der IG Altmühltal 40.000 Euro für den Erwerb des Stiftsdekanats und den Umbau zum Regionalmuseum und die Gemeinde Ihlerstein 30.000 Euro für die Neugestaltung der Kreuzung Hauptstraße/ Nürnberger Straße bekommen. Und schließlich werden die Sanierung des Freibads und der Umbau zum Inklusionsbad im Markt Perlesreut in der Kooperation Ilzer Land mit 640.000 Euro bezuschusst, während die Gemeinde Röhnrbach für die Rahmenplanung des Kirchen- und Friedhofsumfelds 30.000 Euro und die Gemeinde Thurmannsbang für die Sanierung einer ehemaligen Gaststätte, das als Haus der Generationen genutzt werden soll, 584.000 Euro erhalten. „Die Gemeinden, die verstärkt zusammenarbeiten, schaffen Synergieeffekte und sichern damit ihre örtliche Daseinsvorsorge, so dass sie für die Zukunft gut aufgestellt sind“, dankt Sibler den niederbayerischen Programmkommunen.
Bayernweit werden in diesem Jahr 127 kleinere Städte, Märkte und Gemeinden in 55 Kooperationen mit rund 23 Millionen Euro von Bund und Freistaat unterstützt. „Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt das insgesamt rund 34,5 Millionen Euro“, so Sibler. Das Programm wird gemeinsam von Bund und Ländern getragen.