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09.09.2021 | Willig GmbH
Wissenschaftsminister Sibler zu Gast bei Willig in Straubing
Für den Fahrzeugspezialisten Willig ist Wasserstoff ein wichtiges Thema für die Mobilität der Zukunft
Vertreter der bayerischen Politik und weitere Gäste besuchten am 8. September das Stammwerk der Kurt Willig GmbH & Co. KG in Straubing. Der 1970 gegründete Fahrzeugbauer ist heute mit rund 250 Mitarbeitern an sechs Standorten in Europa vertreten. Innovative Konzepte sicherten schon immer den Erfolg des Unternehmens.
Prok. Fa. Willig Stephan Huf, 3. Bgm. der Stadt Straubing Werner Schäfer, Nusser-Geschäftsführer Hubertus Bader, MdL Josef Zellmeier, Personalreferentin Fa. Willig Michaela Würl, Bernd Sibler, Willig-Geschäftsführer Karlheinz Stern (Foto: Walter Muhr)
Straubing - Für den bayerischen Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) war der Besuch daher ein willkommener Anlass, um auf die Bedeutung der Erforschung von Wasserstoff-Technologien hinzuweisen, die ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg hin zu emissionsfreien Antriebstechnologien sind. In Bayern werde das künftige Wasserstoff-Technologie- und Anwenderzentrums (WTAZ) in Pfeffenhausen als einer von vier Standorten für das Nationale Innovations- und Technologiezentrum Wasserstoff dafür einen wichtigen Beitrag leisten, so der Minister. Gerade Niederbayern verfüge dank Photovoltaik-, Wasserkraft-, Biogas- und Windkraftanlagen über ausreichend regenerativ erzeugten Strom für die Herstellung von Wasserkraft. Die mittelständischen Unternehmen der Region sind wesentliche Akteure, wenn es darum geht, aus Forschungsergebnissen praktische Produkte zu entwickeln.
So berichtete Willig-Geschäftsführer Karlheinz Stern davon, dass der Fahrzeugspezialist sich in den kommenden Jahren intensiv mit dem Thema Wasserstoff-Logistik beschäftigen wolle. Schließlich müsse Wasserstoff für verschiedenste Anwendungen bereitgestellt und transportiert werden. Dafür werden auch spezielle Fahrzeuge benötigt.
Begleitet wurde der Minister von dem Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier (CSU), dem dritten Bürgermeister der Stadt Straubing, Werner Schäfer und Hubertus Bader, dem Geschäftsführer der Nusser Mineralöl GmbH, als Vertreter der mittelständischen Energiehändler. Bader betonte, wie wichtig Wasserstoff für die Erzeugung treibhausgasreduzierter synthetischer Kraftstoffe – sog. E-Fuels – sei. Um dies einer breiten Öffentlichkeit deutlich zu machen, laufe gerade die Aktion „E-Fuels for Future“, die bundesweit auf diese zukunftsfähigen Kraftstoffalternative aufmerksam macht.