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08.04.2013 | Stefan Stumpf, stellvertretender Bezirksvorsitzender AK Schule, Bildung und Sport der CSU Niederbayern
Gute Schulen für verantwortungsbewusste Eltern
Pressemitteilung des Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport der CSU Niederbayern zur Übertrittsentscheidung
„In Niederbayern haben die Eltern die Wahl zwischen vielen sehr guten Schulen. Gerade in unserem Regierungsbezirk ist eine große Anzahl von Pilotprojekte angesiedelt. Hier zeigen sich die große Innovationskraft der Schulleitungen und das herausragende Engagement der Kolleginnen und Kollegen.“ so Staatssekretär Bernd Sibler zur anstehenden Übertrittsentscheidung der Schülerinnen und Schüler der 4. Jahrgangsstufe in die weiterführenden Schulen.
Niederbayern - Sibler, der auch Vorsitzender des Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport der CSU Niederbayern ist, ging im Einzelnen auf den Ausbau der Ganztagsschulen in Niederbayern ein. Diese würde inzwischen an 246 Schulstandorten im Bezirk angeboten.
Mit der Einrichtung der Realschule Mainburg sei ein weiteres Angebot in der Fläche entstanden.
Im Anschluss gingen Mitglieder des Bezirksvorstands auf die Entwicklung der weiterführenden Schulen in Niederbayern ein.
Näheres zur Situation der Gymnasien erläuterte der stellvertretende AKS - Landesvorsitzende Ludwig Zellner. Er betonte, dass die strukturelle Umstellung auf das G8 grundsätzlich abgeschlossen sei. Derzeit liefen die Planungen für das im neuen Schuljahr an jedem Gymnasium vorgesehene "Flexibilisierungsjahr" auf Hochtouren. Dies sei ein wichtiger Baustein für das individuelle Lernen der Schüler, die ein weiteres Schuljahr am Gymnasium für ihre Bildung brauchen können. „Natürlich stellt ein Gymnasium einen gehobenen Anspruch an die Kinder und Jugendliche, biete dafür aber den direkten und kürzesten Weg zum Studium.“, so der Gymnasiallehrer. Mit der Einrichtung des Gymnasium Ergolding würde im Landshuter Raum ein weiterer Schulstandort eingerichtet.

„Die Staatsregierung hat mit der Realschule 21 – Initiative viele Impulse gesetzt.“, so der stellvertretenden Bezirksvorsitzenden und Fachausschussleiter Realschule im Landesverband des AKS, Stefan Stumpf. Durch die Modellversuche „Bestenförderung“, den „bilingualen Unterricht“ und die Kooperation mit der FOS würde guten Realschülern der Weg an die Hochschulen über die FOS/BOS weiter geebnet. Durch die MINT – Initiative werde dem Fachkräftemangel gezielt entgegengewirkt. Die Realschule öffne so die Tür zur beruflichen wie akademischen Welt, so der Zweite Konrektor der Staatlichen Realschule Pfarrkirchen in seinem Bericht über Entwicklung der Realschulen in Niederbayern.
„Die Berufsvorbereitung ist primäres Ziel der Mittelschule wie die zahlreichen Kooperationen zwischen Mittelschulen, Berufsschule, Firmen und Handwerkskammern zeigten.“,  so der Winzer Mittelschullehrer und Schriftführer im Bezirksvorstand Roland Kufner. Dennoch würden mit den Kooperationen Realschule – Mittelschule an den Standorten Mainburg und Arnstorf sowie der verstärkten Einrichtung von Vorklassen an den Beruflichen Oberschulen weitere Möglichkeiten für Mittelschüler geschaffen, die Hochschulreife zu erlangen. Der Grundsatz „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sei nun einmal in Bayern Programm.
„Die Übertrittsentscheidung ist zwar wichtig, aber keine Lebensentscheidung.“, so das Fazit von Staatssekretär Sibler. Die richtige Entscheidung liege in den Händen der Eltern, wobei er volles Vertrauen in den gesunden Menschenverstand der Niederbayern habe. Auf alle Fälle biete das bayerische Schulsystem den Menschen eine eigenverantwortliche Wahlmöglichkeit, der sie im Einheitsschulsystem von SPD und Grünen enthoben seien. „Wir geben den Menschen eben die Freiheit und setzen nicht auf Bevormundung.“, so Siblers am Ende seiner Ausführungen.