Lkr. Deggendorf - In Künzing werden die Restmittel in Höhe von 30.000 Euro für die Neugestaltung des Kirchenumfelds insbesondere für die Anlage des Römischen Gartens entlang des Kirchenwegs und im Bereich der St.-Severin-Straße verwendet. In Osterhofen soll die Engstelle am nord-westlichen Eingang zum Stadtplatz entschärft werden, um einen verbesserten Zugang zur Lohgasse zu schaffen und eine innerstädtische Bebauung in diesem Umfeld zu ermöglichen.
Die Fördersumme in Höhe von 180.000 Euro für die Gemeinde Niederalteich ist für die Neugestaltung des Mäuslplatzes im direkten Umfeld der Basilika und des Gerhard Neumann Museums vorgesehen. Mit der völligen Neugestaltung des zentralen und verkehrsreichen Platzes soll zukünftig die Sicherheit von Schülerinnen und Schülern sowie Fußgängern erheblich verbessert werden.
Insgesamt unterstützt der Freistaat Bayern die niederbayerischen Kommunen mit rund 4,4 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen damit mehr als sieben Millionen Euro in Niederbayern zur Verfügung. Bayernweit ergehen insgesamt Fördermittel in Höhe von rund 42,6 Millionen Euro an insgesamt 291 bayerische Städte und Gemeinden. Davon werden unter anderem 2,7 Millionen Euro für die Militärkonversion eingesetzt, 12 Millionen Euro fließen in die Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen. „Rund 83 Prozent der Fördermittel gehen zudem in den ländlichen Raum, um insbesondere die wichtige städtebauliche Entwicklung von Städten und Gemeinden auf dem Land vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu unterstützen“, erläutert Sibler.
Das bayerische Städtebauförderungsprogramm ist eine Ergänzung der Bund-Länder- und EU-Städtebauförderungsprogramme. Die Maßnahmen werden ausschließlich aus Landesmitteln finanziert.