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10.03.2014
Abwasserentsorgungs- und Wasserversorgungsanbindung im Landkreis Deggendorf fast abgeschlossen

Die Erschließung der Gemeinden im Landkreis Deggendorf an die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ist fast vollständig abgeschlossen. Diese erfreuliche Nachricht teilte MdL und Staatssekretär Bernd Sibler nach Rückfrage beim zuständigen Wasserwirtschaftsamt Deggendorf mit. „Die Ersterschließungsmaßnahmen für kommunale Abwasseranlagen konnten mit dem Förderprogramm des Freistaats im Landkreis Deggendorf bereits komplett abgeschlossen werden. Bei der Wasserversorgung werden ab und an noch vereinzelte Maßnahmen angemeldet, aber der allergrößte Teil der Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis besitzt eine hervorragende Versorgungsanbindung,“ betont Landtagsabgeordneter Bernd Sibler.
Die Gemeinden im Landkreis Deggendorf hatten den überwiegenden Teil der Maßnahmen zur Anbindung an Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt, so dass in diesem Jahr keine Anträge auf Förderung mehr gestellt wurden. Alleine 2014 investiert der Freistaat verteilt auf 28 Landkreise noch rund 15,7 Millionen Euro für Vorhaben der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.
„Mit der langjährigen Förderung wurde in Bayern inzwischen ein Anschlussgrad von 99,1 Prozent der Bürger an kommunale Wasserversorgungsanlagen und 96,4 Prozent an kommunale Kläranlagen erreicht. Das beste Beispiel für einen solch hohen Anschlussgrad und diesen Erfolg ist der Landkreis Deggendorf“, so Sibler. 2012 konnten noch einmal viele Anträge aus dem Landkreis unter anderem der Gemeinden Bernried, Winzer, Grattersdorf, Grafling sowie der Stadt Osterhofen, dem Markt Hengersberg und dem Markt Schöllnach vollständig berücksichtigt werden. „Die Förderung war eine wertvolle Investition für den Erhalt der hohen Wasserqualität, welche wir bei uns im Landkreis Deggendorf besitzen“, betont Landtagsabgeordneter Sibler.
Seit 1946 unterstützte Bayern die Kommunen beim Bau von Wasserversorgungsanlagen mit rund 3,5 Milliarden Euro sowie beim Bau von Abwasseranlagen mit 8,7 Milliarden Euro. Der Freistaat will mit der Förderung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen zur Verwirklichung gleicher Lebens- und Arbeitsbedingungen im ganzen Land beitragen und unzumutbar hohe Kostenbelastungen der Kommunen und ihrer Bürger vermeiden.