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26.04.2014
Freistaat unterstützt die Errichtung von Kinderbetreuungsplätzen in Mietraching und Grattersdorf
Die Bayerische Staatsregierung fördert die Umbaumaßnahmen zur Errichtung einer Kinderkrippe am Pfarr- und Jugendheim in Mietraching in Deggendorf mit einer Summe von 144.800 Euro sowie am Kindergarten St. Michael in Grattersdorf mit 124.200 Euro. Dies teilte die Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Frau Emilia Müller vor kurzem Landtagsabgeordnetem und Staatssekretär Bernd Sibler mit.
Die Stadt Deggendorf wird in Mietraching zwölf Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren errichten. „Ich freue mich sehr, dass wir nach dem lang ersehntem grünen Licht des Diözesanbauausschusses des Bistums Regensburg im Dezember vergangenen Jahres nun schon eine Förderzusage des Ministeriums haben“, betont Landtagsabgeordneter Bernd Sibler. Dieser hatte sich für eine Zustimmung des Diözesanbaurats zu den Plänen der Mietrachinger persönlich bei Generalvikar Michael Fuchs eingesetzt. Lange kämpften vor allem der Förderverein des Kindergartens St. Josef Mietraching unter seinem Vorsitzenden Rudolf Mages, die Kirchenstiftung, Kindergartenleiterin Corinna Mühlehner und Oberbürgermeister Christian Moser für die Errichtung der Kinderkrippe innerhalb des örtlichen Pfarr- und Jugendheims. Dort sollen nun die Räumlichkeiten im Untergeschoss mit einem Gruppen- und Schlafraum für die Kleinkinder entsprechend umgebaut werden.
Auch die Gemeinde Grattersdorf errichtet Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren. Am bestehenden Kindergarten St. Michael wird eine Gruppe mit acht Plätzen angegliedert. Nach den entsprechenden Umbaumaßnahmen entstehen ein Gruppen- und Schlafraum, ein Lager sowie eine Garderobe und ein Wickelraum.
Im Landkreis Deggendorf wurden seit dem Beginn des Ausbauprogramms der Bayerischen Staatsregierung bereits weit über 400 Plätze für Kleinstkinder geschaffen. Der Freistaat investierte alleine im Jahr 2013 rund 3 Milliarden Euro in die Familienpolitik. Er unterstützt die Kommunen nach wie vor beim Ausbau der Kinderbetreuung mit bis zu 80 Prozent der Investitionskosten und beteiligt sich auch an den laufenden Betriebskosten.