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13.12.2017
Staatssekretär Bernd Sibler, MdL: „400.000 Euro für Kinderonkologisches Netzwerk Bayern im Nachtragshaushalt eingeplant“
 
 Wie Staatssekretär Bernd Sibler mitteilt, sieht das bayerische Kabinett im Entwurf für den Nachtragshaushalt 2018 für das Kinderonkologische Netzwerk Bayern (KIONET-Bayern) eine wichtige Unterstützung in Höhe von 400.000 Euro vor. Im Rahmen von KIONET-Bayern führen Mediziner in einer Kooperation der Unikliniken Regensburg, Würzburg, Augsburg, Erlangen sowie der Onkologie der TU München in einem Netzwerk gemeinsame klinische Studien durch. Kindern mit hämatoonkologischen Erkrankungen soll dadurch eine flächendeckende und vor allem heimatnahe Therapie ermöglicht werden. 
 
„Zum Glück ist eine Krebserkrankung bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen eher selten. Allerdings machen die geringen Fallzahlen die Forschung für Pharmafirmen wirtschaftlich weniger interessant. Hier will KIONET-Bayern mit einem Forschungsverbund ansetzen und ermöglichen, dass krebskranke Kinder aus Bayern nicht in ein weit entferntes Klinikum zur Therapie müssen, sondern relativ heimatnah behandelt werden können. Deswegen war es mir ein wichtiges Anliegen, KIONET-Bayern von Anfang an zu unterstützen“, so Bernd Sibler. Durch die Forschungskooperation der verschiedenen Einrichtungen in Bayern soll auch die Wissenschaft in dem Bereich profitieren. KIONET-Bayern deckt ein Einzugsgebiet von rund acht Millionen Menschen ab.